Montag, 1. Mai 2017

P. K. D. #88

What the Dead Men Say / »Man With a Broken Match« ist in einer Zeit angesiedelt, in der man nach dem Tod noch ein gewisses Quantum Halbleben hat, bevor man endgültig stirbt. Man kommt in Leichenhallen, in denen die Verwandten noch einige Zeit an sogenannten »Wiederauferstehungstagen« mit einem kommunizieren können. Als der mächtigste Mann der Erde stirbt, funktioniert sein Halbleben nicht, dafür hört man durch sämtliche Medien auf der Erde ununterbrochen seine Stimme aus dem All vor sich hinbrabbeln und kann dies Gebrabbel auch in sämtlichen Zeitungen lesen. Und als dann seine psychopathische und drogensüchtige Enkelin ihn beerbt und sein PR-Mann sich in die Erbin verliebt ‒ ein Novum bei den Geschichten bisher ‒, setzen die Verwicklungen ein. An deren Ende entpuppt sich die Erbin als Drahtzieherin des Komplotts, das man mitverfolgt hat, und unter denen, die sich ihr entgegenstellen und sie ausschalten wollen, zieht ausgerechnet der PR-Mann beim Losen um diese undankbare Aufgabe den Kürzeren. Die Erzählung ist etwas zu lang geraten.

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